Jahrgang Zwölf

Lars Bösch

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Wie Sand am Meer


Urlaub, die wohlverdiente Auszeit der hart Arbeitenden und eine Chance, den gesellschaftlichen Verhältnissen zuhause zu entfliehen. Eine Zeit der Entspannung und des Abschaltens. Auf der Suche nach den Mechanismen, Symbolen und Akteuren des Massentourismus traf Lars Bösch auf eine Welt aus Plastik und Beton. Gleichförmig schoben sich homogene, rötlich angelaufene Massen lüstern nach dem Exklusiven über das flimmernde Grau. Wie Schafherden wurden die Mengen durch die vorgegebenen Korridore aus künstlichen Kulissen von einem zum anderen Laden geschleust. Konsumieren, Baden, Konsumieren, Schlafen. Ein perfektes Szenario, welches in einer Endlosschleife läuft. Orte des Nichthandelns, geprägt von Homogenität, Kurzlebigkeit und Sehnsucht.

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